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11.09.2024
Wenn die Gesundheit unter der Arbeit am Computer leidet
Auf den ersten Blick scheint es ungefährlich zu sein, am Rechner den Job zu verrichten. Die Computerarbeiter sitzen vor dem Bildschirm und viele meinen, dass keine gesundheitlichen Risiken bestehen. Die Realität sieht jedoch anders aus.
Ungesunder Arbeitsplatz
Wer den ganzen Tag vor dem Monitor sitzt, um ein neues Programm zu schreiben, ist akut gefährdet. Mehrere internationale Studien legen nahe, dass mindestens jeder fünfte Computerarbeiter in seinem Berufsleben an einer Erkrankung des Skeletts oder der Muskulatur leidet. Andere Untersuchen gehen sogar von deutlich höheren Werten aus.
Wie bei allen Erkrankungen hilft die Apotheke bei der Heilung. Über ein Rezept oder den Kauf der passenden Medikamente sorgt sie dafür, die Beschwerden zu lindern. Sie ist auch der perfekte Partner, wenn die nächste Erkältungswelle das Grossraumbüro heimsucht. Nasen- und Hustentropfen sorgen dann für freie Atemwege, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten. Er dient einer schnellen Genesung.
Eigentlich dürften Haltungsschäden nicht mehr vorkommen
In der Schweiz sind die Anforderungen an den Arbeitsplatz gesetzlich festgelegt. Durch die optimale Ergonomie von Bürostuhl, Schreibtisch und Monitor soll das Risiko für die Gesundheit auf ein Minimum reduziert werden. Das Arbeitsgesetz beschäftigt sich zwar mehr mit körperlich anstrengender Tätigkeiten, lässt es sich jedoch auch für den Computer anwenden.
Experten beklagen, dass viele Arbeitgeber trotz klarer Vorgaben ihren Pflichten nicht nachkommen. Eine Statistik über die Zahl der betroffenen Computerarbeiter existiert jedoch nicht. Eine Sehnenscheidenentzündung lässt sich noch recht einfach therapieren. Schwieriger wird es bei schweren Haltungsschäden, die zu dauerhaften Problemen führen können.
Besonders gefährdet: das Auge
Der Grafiker arbeitet gerade an einem neuen Auftrag. Ohne das perfekte Bild geht heute kein Artikel mehr online oder ins Print-Magazin. Kleine Schwächen werden bearbeitet und retuschiert. Um sie zu erkennen, rückt der Grafiker schon mal näher als den Bildschirm, als es gesund ist. Er bekommt dadurch trockene Augen. Das Problem entsteht durch einen Reflex, den der Mensch normalerweise im Unterbewusstsein durchführt. Alle zehn bis 15 Sekunden schliessen sich die Augenlider für einen kurzen Moment.
Wer angestrengt auf den Monitor schaut, unterdrückt dieses Blinzeln unbewusst. Dies reizt die Bindehaut. Der Körper reagiert darauf mit unterschiedlichen Symptomen:
- gerötete Bindehaut
- Gefühl eines Fremdkörpers im Auge
- Juckreiz
- Sehstörungen, verschwommenes Sehen
- Kopfschmerzen
- geschwollene Lider
- müde Augen
- verklebte Lider, besonders nach dem Aufstehen am Morgen
Überraschenderweise sorgen trockene Augen zudem zu einem vermehrten Tränenfluss.
Pausen einlegen
Es fällt schwer, sich von einem Projekt am Computer zu lösen. Augenärzte raten jedoch dringend dazu, alle 20 Minuten eine Pause einzulegen. Dann sollten Computerarbeiter wenigstens für 20 Sekunden auf ein mindestens 20 Meter Objekt schauen. Ein Blick aus dem Fenster ist empfehlenswert.
Sinnvoll ist zudem, nach einem langen Tag am Computer in der Freizeit nicht auf den ganzen Abend über das Smartphone zu chatten. Ferner verschärfte eine zu geringe Luftfeuchtigkeit im Büro die Sehprobleme. Das ausreichende Trinken beugt dem Auftreten von trockenen Augen vor. Wenn das Problem auftritt, hilft die Apotheke mit Augentropfen. Sollten die Symptome länger anhalten, ist ein Besuch des Augenarztes unerlässlich. Es könnte sich auch um andere Erkrankungen handeln.
Ergo: Computerarbeit ist gefährlicher, als viele denken.
- Mediensprecher (w/m/d) 70–80 %
- Polygraf*in EFZ
- Senior Communication Manager (alle) 70–100 %
- Creative Director 80–100 % (w/m/d)
- Printmedienverarbeiter/in EFZ
- Digitalducker und Werbetechniker (m/w/d)
- Polygraf/in
- Mediamatiker EFZ, 100% (m/w/d)
- Operator Transaktionsdruck / Lettershop 100 % (all gender)
- Chefredaktor/Chefredaktorin