Aktuelles, Tipps, Tricks, Tutorials über Adobe Photoshop
02.05.2019
Schaut man in das World Wide Web, dann erlebt die Fotografie seit einigen Jahren einen gewaltigen Boom. Auf Facebook, Instagram, und Pinterest wird jeder noch so bedeutende bzw. unbedeutende Moment, Ort oder Gegenstand gepostet. Die grossen Brands hingegen setzen mehr denn je auf austauschbare Stockfotografie. Was ist da los? Der Markenberater Peter Glassen und der Fotograf Guy Jost im Gespräch über die Bedeutung der Fotografie für eine erfolgreiche Markenstrategie.
(PG) Guy, ist dir das auch schon aufgefallen? Ich sehe in der Schweiz und in Deutschland immer häufiger Kampagnen grosser Marken, die austauschbare Stockfotografie verwenden. Wäre da nicht in einer Ecke des Markenzeichen, würde ich gar nicht erkennen, wer mit mir gerade kommuniziert. Die Motive sind erschreckend beliebig. Und dabei sind Fotos eines der besten Mittel, um Emotionen und vor allem dem Charakter einer Marke Ausdruck zu verleihen. Wie sie siehst Du diesen Trend als Fotografie?
(GY) Nicht nur die Fotografie ist demokratisiert – auch der Umgang mit Bildern. Was früher noch den Profis vorbehalten war, ist heute zugänglich für viele. Noch nie wurden so viele Bilder pro Minute auf den sozialen Kanälen veröffentlicht wie heute. Jeder wird zum Bildermacher – und die heutigen Kameras, bis hin zu den Smartphones, erleichtern den technischen Umgang ungemein. Ja, ich nehme diesen Trend auch wahr, dass nun auch grosse Marken sich vermehrt mit Stockbildern begnügen. Ich frage mich, ob es für eine Marke reicht, sich dem allge meinen Geschmack der Mehrheit anzupassen und dabei eine Schärfung aus den Augen zu verlieren? Ich bezweifle sehr, dass es reicht, sich einem Phänomen der Masse anzunehmen, in dessen Sprache verhaftet zu bleiben und dabei zu meinen, eine Wiedererkennung oder gar Etablierung der Marke zu erreichen. Dieses Verhalten hat für mich etwas von Anbiederung – einem Verlust der Professionalität. Ist es nicht gerade eine wichtige Aufgabe einer Marke, sich möglichst klar zu formulieren und mit einem eigenständigen Auftritt erkennbar zu sein?
Autor / Quelle: Peter Glassen (PG) und Guy Jost (GY)/ Publisher
Thema: Marke und Fotografie
- Full-Stack AI Solutions Engineer (80–100%) (f/m/d)
- IT-Leiter:in (w/m/d) 100%
- Medien- und Kommunikationsexpert:in, 55%
- Account Manager (80–100%)
- Junior Frontend Developer (m/w/d), 60–100%
- Performance Marketing Manager – Paid Social (80–100%)
- Mitarbeiter/in Online-Kommunikation 40%
- Marketing Manager (m/w/d) 70%
- Kundenberater/in Anzeigenverkauf im Aussendienst 80%–100%
- Projektleitung Partnerships & Marketing (70-80%)