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08.10.2018
Die malerische Kulisse des Luzerner Seebeckens hatte bisher nur selten seinen beruhigenden Charakter auf das Swiss Media Forum im Luzerner Kultur- und Kongresszentrum übertragen. Wenn die Vordenker und Lautsprecher der Schweizer Medienhäuser gleichzeitig auf einem Podium diskutierten, erinnerte dies in den Vorjahren oft an eine griechische Tragödie. Gar nicht antik ging es zum Schluss des diesjährigen Swiss Media Forums zu.
Immer wieder hatten Schweizer Medienhäuser über Mittel und Wege diskutiert, um auf dem Werbemarkt gegen Google, Facebook, Amazon & Co besser zu bestehen und Werbegelder in der Schweiz zu behalten. Mediaagenturen hatten gegenüber der MEDIENWOCHE Wege beschrieben, um dieses Ziel zu erreichen: «Nur wenn sich die beiden grossen Vermarkter auch für gemeinsame Lösungen im Bereich übergreifende Logins und Datenaustausch finden, können sie den grossen internationalen Medienunternehmen etwas entgegensetzen. Wenn sich im Moment ein Schweizer bei einer Plattform mit seinem Google- und Facebook-Login anmeldet, dient dies vor allem denen, um noch mehr Daten zu sammeln und sie dann auch gewinnbringend wieder zu verkaufen», sagte etwa Beat Krebs, CEO der Agentur Publicis Media, die unter anderem die Werbegelder von Nestlé und L’Oréal betreut.
Michael Ziesmann, medienwoche.ch | Bild medienwoche.ch
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